NALAC
Ich wurde 1979 in Guadeloupe geboren. Ich kam als kleines Kind nach Nordfrankreich und hatte eine glückliche Kindheit, die von der kreolischen, griechischen, belgischen und französischen Kultur meiner Eltern und Großeltern geprägt war. Als Träumerin und Nachdenkliche hatte ich schon immer eine große Sensibilität für Stimmungen, Texturen und Materialien. Seit meiner Kindheit male, knete, schmecke und beobachte ich mit großer Neugier.
Im Laufe der Zeit hat sich meine Liebe zur Malerei intensiviert. Heute verwende ich rostige Stahlbleche als Untergrund. Ich spiele mit den Farben und der launischen Oxidation, die ich zu zähmen und zu bändigen versuche.
Rost hat einen schlechten Ruf, aber wenn man ihn berührt und genau betrachtet, entdeckt man eine Vielzahl von kleinen, immer unterschiedlichen Details. Er ist nie derselbe, er ist sinnlich und das ist es, was ich mag. Ich mag auch ihren Geruch. Es ist ein ganz besonderer Geruch, den ich als "lebendig" bezeichnen würde. Oft sind meine Bilder von einem markanten Moment inspiriert, den ich auf einer Reise erlebt habe, von einem Augenblick der Gnade, einem Moment der Freude und des Friedens.
Wenn ich male, mag ich diese subtile Mischung aus taktilen, visuellen und olfaktorischen Eindrücken. Das ruft in mir etwas ziemlich Spirituelles hervor. Es ist dieses Bedürfnis nach Authentizität, Sammlung und Beruhigung, das ich zu vermitteln versuche. Wie der Mensch ist auch der Stahl eine Legierung, die von den Jahren, die vergehen, gezeichnet und mit kleinen Fehlern versehen ist, die ihn noch schöner machen. Und wie das Leben ist auch der Rost unvorhersehbar und voller Überraschungen.
Diese Idee gefällt mir!